Betriebsgebäude Wyon AG - Innovatives Holzbau-Grossprojekt

Das Betriebsgebäude der Wyon AG, ein erfolgreiches Appenzeller Unternehmen das für den internationalen Markt Kleinstbatterien entwickelt und produziert, ist ein moderner Holzbau. Es gliedert sich in zwei identische Gebäudehälften die sichtbar miteinander verbunden sind. Der erste Baukörper wurde 2012 erstellt und im 2017 um das gleiche Volumen erweitert. So präsentiert sich das Gebäude heute als innovatives Betriebsgebäude und bietet ein optimales Raumklima für über 100 Arbeitsplätze.

Die Bauherrschaft setzte von Beginn weg hohe Anforderungen an ihr Firmengebäude - vorwiegend heimische Baustoffe, keine architektonische 08.15-Lösung und ein Gebäude das sich gut in die Landschaft integriert. Die Kellenberger Architektur, Appenzell entwarf eine komplexe, aber ansprechende Architektur in Holz mit einer speziellen Dachlandschaft (steigend und fallende Dachtraufen). Die Planung und Architektur hat stets eine mögliche spätere Erweiterung des Gebäudes mitberücksichtigt. Für die Verbindungselemente (Passerellen) der beiden Baukörper wurden bewusst grosse Brandschutzmassnahmen integriert.

Für die Umsetzung des ersten Gebäudeteils im 2012 wurde mit verschiedenen Projektpartnern zusammengearbeitet, wobei die Dörig&Brülisauer die Federführung für die Detailplanung Holzbau, statischen Bemessungen sowie die Produktion von Wandelementen und die Vormontage des Primärwerkes übernahm. Für den Erweiterungsbau im 2016 war Dörig&Brülisauer wiederum Federführend in der Detailplanung und Umsetzung der umfangreichen Holzbauarbeiten.


Das Gesamtprojekt konnte als fortschrittlicher und innovativer Holzbau an eine zufriedene Bauherrschaft – der Wyon AG, Steinegg – übergeben werden. Herzlichen Dank für das Vertrauen.


Wichtigste Daten:

  • Betriebsgebäude-Abmessungen 2 Baukörper zu je 25.0x45.0m, ergänzt durch Verbindungsbauten und Brücke
  • Zwei Stockwerke und Dach in Holzbauweise
  • Spezielle Architektur mit steigender Dachtraufen
  • Ca. 335 Tonnen einheimisches Holz verarbeitet
  • Elementbau: rund 159Wand- und 286 Dachelemente
  • Vordachausbildung in schlanker Holzbauweise
  • Heizwärmebedarf rund 1/5 tiefer als Minergiegrenzwerte


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