Dieser Tage wird in Enggenhütten ein Jungviehlaufstall aufgerichtet, der heutige Bedürfnisse für die Rinderaufzucht mit den Vorgaben des Heimatschutzes verbindet. Es entsteht ein Stall, der mit 18x18 Meter Fläche den Tieren ausreichend Bewegungsraum und auch den erforderlichen nicht überdachten Außenplatz bietet. dörig&brülisauer ist mit der Werkplanung und Realisierung beauftragt und wird diesen Holzbau in traditioneller Art umsetzen. Dabei wird auch eine Firstlüftung mit zusätzlicher Dachbruchfläche gegen Süden realisiert, die vom Heimatschutz auf diese Art gewünscht wurde.
Wenn das Zimmermanns-Herz höher schlägt
Landwirtschaftliche Gebäude werden von Zimmermännern geschätzt, da viele klassische Handwerksarbeiten zum Tragen kommen. Klar beginnt das Projekt mit der Planung und 3D-Visualisierung und löst die Werksplanung aus. In der Produktion werden dann aber gezapfte Wandkonstruktionen produziert, die dank CNC-Maschinen wieder vermehrt eingesetzt werden. Und bei der Montage vor Ort sind auch mehr Einzelteile zum Verbauen vorhanden als beim klassischen Elementbau.
Grosse Flächen, viele Einzelteile und trotzdem effiziente Aufrichtarbeiten
Wie angedeutet, ist bei Ökonomiegebäuden mehr Montagearbeit vor Ort nötig. Viel wird vorproduziert, aber bei solchen großen, befestigten Flächen werden Elementbauteile zu groß für den Transport. Diese Teilelemente (hier 14 Stück) lassen sich aber optimal vor Ort zusammensetzen, damit auch dann sehr effizient gearbeitet werden kann. Die Giebelwände wurden zudem mit verschieden großen Schiebetüren ausgestattet und das Dach rückseitig bewusst verlängert als Vordach und Unterstand.